Freizeit in Teuschnitz

Mit 30 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den vier Gemeinden sowie 25 Jugendlichen aus Leupoldsgrün, Hof, Köditz und Joditz waren wir über das Faschingswochenende im Haus am Knock in Teuschnitz. Ein volles Programm zu Bibel, Gespräch, Spiel und kreativen Gestaltungsmöglichkeiten erwartete die Jugendlichen. Vieles war auch von Jugendlichen selbst vorbereitet und selbständig gestaltet worden.

Fotos: Michael Grell

„Level up“ – das war das Motto unserer diesjährigen Konfifreizeit vom 9.-12.2. im „Haus am Knock“ in Teuschnitz. Zum ersten Mal sind 30 Konfirmandinnen und Konfirmanden aus den vier Gemeinden der Pfarrei gemeinsam auf Freizeit gefahren.

Mitarbeitertechnisch waren wir dabei sehr gut aufgestellt: 20 engagierte Ehrenamtliche aus den vier Orten sowie Pfr. Michael Grell, Pfr. Dr. Matthias Westerhoff, Dekanatsjugendreferent Sebastian Damm und ich, die neue Gemeindereferentin.
Der Leupoldsgrüner Jugendkreis hat ein bewährtes Freizeitkonzept, das wir etwas an die veränderten Gegebenheiten angepasst haben.

So war es im Vorfeld für alle spannend: wie wird es werden mit den Teilnehmenden und Mitarbeitenden aus den verschiedenen Gemeinden mit bisher unterschiedlichem Erfahrungsschatz?

Am Ende des Wochenendes, eigentlich schon währenddessen, haben wir beschlossen, dass wir die Zusammenarbeit auf dieser Ebene auch im nächsten Jahr weiterführen wollen. Wir haben viel erlebt, hatten echt Spaß miteinander, aber auch tiefgehende Themen angesprochen und bedacht.

Die gute Stimmung hat schon auf der Hinfahrt im Bus um sich gegriffen und manch eine/r hat an diesem Wochenende neue Freundschaften geschlossen oder bestehende vertieft. Wenn man dreimal am Tag zusammen isst und womöglich noch ein Zimmer miteinander teilt, kann man sich eben besser kennenlernen, als wenn man sich nur einmal die Woche für eineinhalb Stunden zum Konfikurs trifft.

Apropos Essen. Bevor es dazu kommen konnte, musste der eigene Platz immer erst durch die richtige Kombination von zwei Hälften eines Bibelverses gefunden werden. Das war oft schwieriger als gedacht, aber es bot die Gelegenheit immer mal mit jemand anderem am Tisch zu sitzen. Dabei gab es manchmal seltsame Zufälle…

Wir haben an dem Wochenende jeden Tag spannende Einblicke in das Leben von Mitarbeitenden bekommen, die ehrlich von sich erzählt haben. Die Kleingruppen auf den Zimmern haben die Möglichkeit geboten abends gemeinsam auf den Tag zurückzublicken und morgens miteinander über einen Bibeltext zu sprechen.

Die Andachten waren kreativ vorbereitet und haben auch dazu animiert selber aktiv zu werden.

Bei den Workshops am Samstag- und Sonntagnachmittag konnte man Bogenschießen, Fußballspielen, sich ein Holzkreuz sägen oder ein Mäppchen bunt gestalten.

Der Krimiabend am Samstag war sehr aufwändig vorbereitet und so manche Konfis und Mitarbeiter waren nach fast drei Stunden durchs Haus irren am Ende ihres Lateins und ihrer Kräfte. Wobei der Mörder natürlich (wer sonst?) der Gärtner gewesen ist! Die schauspielerische Leistung der Verdächtigen hat echten Respekt verdient!

Alle hatten im Laufe des Wochenendes auch die Möglichkeit einen Brief an Gott oder an sich selbst zu schreiben. Am Sonntagabend gab es eine Zeit, in der man der wunderschönen Lobpreis-Musik lauschen und verschiedene Gebetsstationen ansteuern konnte.

Einen Gottesdienst, bei dem sich alle beteiligen konnten, gab’s natürlich auch noch. Und am Ende eine „warme Dusche“ voller Komplimente für alle, die dabei waren.

Ich muss sagen: mir hat sie gefallen, meine erste Konfifreizeit, und ich bin schon sehr gespannt auf’s nächste Jahr!

Anita Coppes,
Gemeindereferentin